Ava ist 28 und arbeitet als Designerin in einer Werbeagentur. Das Arbeitsumfeld erscheint ihr zunehmend ausbeuterisch und oberflächlich, ihr Leben sinnlos. Erst die Begegnung mit Lina reißt Ava aus ihrer Lethargie. Sie nimmt Ava mit zu connect, einer Gemeinschaft, die von dem charismatischen Dev gegründet wurde. Deren Vision: eine post-digitale Geselsschaft, in der Menschen eng miteinander verbunden sind. Je mehr Zeit Ava bei dieser Gemeinschaft verbringt, desto mehr vernachlässigt sie ihre Arbeit und distanziert sich von Familie und Freund*innen, die in connect eine gefährliche Sekte sehen. Eines Tages trifft Ava eine radikale Lebensentscheidung: Sie will ihr Leben ausschließlich der Gemeinschaft widmen.
Der Roman wirft einen Blick in die Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen und verhandelt die aktuellsten Themen unserer Zeit. Wie wollen wir unser Leben gestalten? Wie drängend wird die Sehnsucht nach gemeinschaft in einer digitalisierten Welt?
Darum geht's
»Mengeler zwingt die Lesenden dazu, differenzierter nachzudenken. Was wirklich gut, was wirklich inhuman und schlecht ist, ist nicht eindeutig markiert. Am Ende muss man sich selbst die Frage stellen: Wie können wir heute miteinander leben, arbeiten und in Kontakt treten, ohne uns und die anderen dabei zu verlieren?«
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Katharina Herrmann,
Lesart – Deutschlandfunk Kultur